Day 02 – A show that you wish more people were watching

Definitiv Dollhouse.

Durch die ersten Folgen muss man sich eventuell ein wenig durchhangeln (ich hatte da keinerlei Probleme, habe das aber von Anderen gehört) aber spätestens ab Folge 6 wird die Show unglaublich gut. Allerdings ist besagte Folge 6 kein guter Einstieg, einfach weit der „Woha-„Effekt fehlt wenn man die Ausgangssituation und die Charaktere untereinander nicht kennt.

Was genau macht diese Show aus? Die Prämisse ist ein wenig schwierig. Ein Hauptchara, zu dem man wenig bis keine Verbindung aufbauen kann, weil sie jede Woche jemand anderes ist… Tricky. Dennoch besticht die Show durch ein unglaublich gutes Ensemble. Und wie jede Whedon Show ist auch Dollhouse vornehmlich eine Ensemble-Show. Da macht es nix, dass Echo (Eliza Dushku) zwischendurch mal echt unsympatisch ist. Das war Buffy auch von Zeit zu Zeit… 😉 (Sogar Angel war mal eine halbe Staffel lang ein idiotisches Arschloch, Angel, nicht Angelus!) Die Strukturen der Charaktere untereinander werden sehr gut ausgebaut. Die Schauspieler sind allesamt fantastisch und auch hier glänzt der Rest des Ensembles.

Dollhouse besteht aus zwei Staffeln jeweils á 13 Episoden. Die jeweiligen Staffelhandlungen gehen jedoch nur bis Episode 12, bzw 26. Die jeweils letzten Episoden der beiden Staffeln spielen einige Jahre in der Zukunft und gehören auch direkt zusammen. Man kann die Serie in Produktionsreihenfolge gucken (muss dann jedoch auf die Auflösung von Episode 13 eine Staffel lang warten) oder man schaut 1-12, dann 14 bis 25 und dann 13 und 26. Ich würde allerdings Variante 1 Empfehlen, es macht Staffel 2 spannender.

Die Gaststarliste kann sich in jedem Fall sehen lassen: In mehr oder weniger großen Gastrollen Rollen sind Amy Acker (Fred aus Angel), Alan Tudyk (Wash aus Firefly), Alexis Denishof (Wesley aus Angel) ,Summer Glau (River aus Firefly), Jamie Bamber (Apollo aus BSG) und Felicia Day (Dr. Horrible) zu sehen.

Über den Main Cast kann man sich auch nicht beschweren. Eliza Dushku wurde zwar oft kritisiert für diese Rolle, aber wenn man bedenkt, dass sie jemanden spielt, der jede Folge erneut wieder gelöscht wird und ansonsten die fancy Version einer Blow-Up-Doll mit optionalen Kung-Fu Künsten ist wüsste ich nicht, was sie anders hätte machen sollen. Tahmoh Penikett macht als Agent Ballard eine genau so gute Figur wie als Helo, Fran Kranz erinnert einen mit seinem Topher manchmal ein wenig an Andrew aus Buffy und Enver Gjokaj (Victor) ist für mich DIE Neuentdeckung der letzten Jahre und ich hoffe, demnächst mal irgendwo mehr von ihm zu sehen. Der Mann ist einfach brilliant in dem was er tut.

So, jetzt wisst ihr, warum ihr Dollhouse gucken sollt! Die Serie ist moralisch nicht immer ganz einfach, aber wer Children of Earth gucken klonnte, für den ist das hier Zuckerschlecken. 😉 Vorteil der lange bekannten Abestzung: Die Serie hat ein gutes Ende. Das Ende, was Joss sowieso schreiben wollte. Dafür verzichtet er in der 2. Staffel einfach auf Füllepisoden. (Öhm, könnten wir das bitte immer so haben?) Ach ja, und habe ich schon Alan Tudyk erwähnt? Nur zur Sicherheit noch mal: Alan Tudyk! Gebt dem Mann endlich einen Emmy und tolle Rollen! Zumindest so toll wie seine Rolle hier…


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